UNSERE GRUNDSÄTZE FÜR EINE PARTEIFREIE STANDESVERTRETUNG

❯ Nein zur Impfpflicht!

Wir sind aber nicht prinzipiell gegen das Impfen!
Es kann nicht sein, daß die Politik mit der Gießkanne verordnet, wann wer wieoft mit den vorgeschriebenen Mitteln gespritzt werden muß. Das ist unmedizinisch und strikt abzulehnen! Es muß auf das einzelne Individuum Rücksicht genommen werden.

❯ Bewahrung der ärztlichen Behandlungsfreiheit!

Wir sind ein freier Beruf. WIR entschieden durch unsere Ausbildung, Erfahrung und ständige Fortbildung, was im Krankheitsfall zu tun ist. Ein Leiden ist gemeinsam mit dem Patienten und unseren Fähigkeiten GEMEINSAM zu besprechen und INDIVIUELL mit seiner Zustimmung. Wenn uns die Politik unter Strafandrohung verbietet, darauf einzugehen, dann müssen wir laut aufschreien und im Sinne der Patienten der Politik entgegentreten. Aktuell wird ein Präjudiz geschaffen, das strikt abzulehnen ist. Es kann nicht sein, daß Ärzten gehäufte Fälle von Erkrankungen oder Befunden auffallen und man zum Schweigen oder Ignorieren verdonnert wird. Das ist unethisch und dem muß massiv entgegengetreten werden! Machen wir das nicht, verliert der Ärzteberuf massiv an Vertrauen!

Eingeschlossen an diese Behandlungsfreitheit sind auch alternativmedizinisch tätige Kolleginnen und Kollegen, welche dies seit langem auch ausführen. Auch daran soll sich nichts ändern.

❯ Die Ärzteschaft muß die Letztentscheidung in Gesundheitsfragen haben!

Die Politik darf nicht über Ärzte und Patienten entscheiden, wie zu therapieren ist!<

❯ Offenlegung des „Memorandum of understanding“

Es existiert eine Vereinbarung zwischen Ministerium und Kammer, wo sich die Kammer verpflichtet, die Impfkampagne zu unterstützen und auch gegen impfkritische Ärzte vorzugehen. Abgesehen davon, daß dies schwer standesschädigend ist, muß es zu einer vollständigen Offenlegung dieser Vereinbarung kommen. Die Unterzeichner sind zu benennen, ebenso, auf welcher Beschlußlage dies im Namen aller Ärzte in Österreich erfolgt ist!

❯ Verbesserung der medizinischen Versorgung!

Jahrelang wurde der Bevölkerung vorgegaukelt, daß wir die beste Versorgung haben. Gleichzeitig wurden Resourcen gestrichen und Leistungen maximal valorisiert. Unter dem Vorwand klammer Kassen wurden Forderungen der Ärzteschaft abgewiesen. Aktuell aber werden für PCR-Tests, Werbekampagnen, Impflotterie etc. MILLIARDEN Euro ausgegeben, anstelle dieses Geld sinnvoll in medizinisches Personal und medizinische Infrastruktur zu investieren. Aktuell sind alleine in OÖ rund 40 Kassenplanstellen nicht besetzbar. So wurde die Stelle für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Perg bereits weit über 10x erfolglos ausgeschrieben. Stellen für Allgemeinmedizin ebenso und sind daher schon seit mehreren Jahren unbesetzt. Derzeit existiert KEIN Konzept und keine Idee der Kammerspitze, wie man dieses Dilemma ändern kann oder soll. Unsere Ideen wurden immer verworfen.

❯ Ende der Abwanderung von Studiumabsolventen!

Wir benötigen Nachwuchs in unseren Ordinationen und im Spital! Aktuell finden rund 40% der Medizinabsolventen ihren Weg nicht in die Patientenbetreuung in Österreich, sondern gehen nach der Promotion ins Ausland oder in die Industrie. Konkretes Ansprechen und Aufzeigen dieses Mißstandes wäre auch ein Punkt für die Standesvertretung.

❯ LEHRPRAXIS!

Viele Absolventen der Ausbildung zum Allgemeinmediziner sollen in einer Lehrpraxis die Alternative zum Spitalswesen kennenlernen. Das könnte auch ein Baustein zur Verbesserung der wohnortnahen ärztlichen Versorgung beitragen. Doch trotz blumiger Worte ist OÖ österreichweites Schlußlicht bei den Lehrpraxen.

❯ Ende der Geldverschwendung!

Es ist nicht Aufgabe der Standesvertretung, Inseratenkampagnen für die Regierung zu finanzieren. Das PR-Budget der OÖ Ärztekammer hat sich von 2020 auf 2021 fast verdreifacht! Aktuell fördert jeder Arzt die PR-Arbeit mit rund EUR 100/Jahr!!!!